Zinken ausstemmen

Weiter gehts mit dem Bau des Wildbienenhauses. Den Arbeitsschritt des Austemmens der Zinken wollte ich im Freien auf meiner römischen Hobelbank erledigen. Das Wetter hat leider nicht mitgespielt und ich habe mich ein wenig gedulden müssen. Eine wunderbare Ausgangslage für die eine oder andere Achtsamkeitsübung!

Die Zinken sind ja im letzten Arbeitsschritt bereits eingesägt und benötigen jetzt noch eine exakte Markierung auf beiden Seiten. Ich nenne dies den Zinkengrund, oder kurz Grund.

Foto der Ausgangslage. Die Zinken sind eingesägt. An der Kante ist schon die Markierung wie tief ich ausstemmen muß.

Mit Lineal und meinem Markierungsmesser ziehe ich den Zinkengrund. Dies ist die Außenseite! Auf der Rückseite ziehe ich eine durchgehende Markierungslinie, weil diese Markierung später innen liegt und nicht sichtbar ist
uuups, da bin ich ein wenig über das Ziel hinausgeschossen. Hilfreich ist hier: Mit der Messerspitze erstmal die Endpunkte zu markieren und erst dann die Linie zu ziehen.

Das waren die vorbereitenden Schritte. Jetzt geht es ans Austemmen. Ich habe Maß genommen, ein 16mm und ein 10er Stemmeisen und einen Hammer bereitgelegt.

Erst sanft senkrecht, dann schräg von vorne das unerwünschte Material rausarbeiten.
bis zur Mitte der Brettstärke. Dann von der anderen Seite im gleichen Stil arbeiten.
Eine fertige Seite!

Das wars für heute. Für die eine Seite habe ich ca. 1,5h benötigt. Diesen Vorgang nochmal für die andere Seite wiederholen und dann gehts weiter mit den kurzen Seitenteilen.

Die ausgestemmten Ecken.

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